Laparoskopie

Mit einer Laparoskopie, besser bekannt als Bauchspiegelung, können Erkrankungen im Inneren der Bauchhöhle festgestellt und behandelt werden. Mit dieser Methode kann ein besseres chirurgisches Ergebnis erreicht und die Gefahr von Wundheilungsstörungen deutlich verringert werden.

Die Operationen können meist am stehenden oder liegenden, allgemeinanästhesierten Pferd durchgeführt werden. Am stehenden Pferd ist die Übersichtlichkeit und Erreichbarkeit des Operationsfeldes in vielen Fällen besser und es kommt seltener zu Risiken der Allgemeinanästhesie.

Operationsablauf – Laparoskopie

Um einen Überblick in der Bauchhöhle zu bekommen, muss zunächst ein optischer Raum geschaffen werden. Dies geschieht, indem die Körperhöhle durch einen Zugang mit CO2 aufgefüllt wird. Durch ein bis zwei weitere Zugänge können dann die Optik und chirurgische Instrumente eingebracht werden.

Anwendungsgebiete der Laparoskopie sind:

  • Kryptorchismus
  • Ovartumoren
  • Adhesiolyse
  • Verschluß des Milz-Nieren-Raums
  • Nephrektomie