Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist ein weiterführendes bildgebendes Verfahren, bei der mit Hilfe von starken Magnetfeldern elektrische Signale zu Schnittbildern verarbeitet werden. In unserer Klinik wird ein Gerät der neuesten Generation der Firma Hallmarq verwendet, womit qualitativ hochwertige Aufnahmen der Gliedmaßen bis einschließlich des Karpus (Vorderfußwurzelgelenk) bzw. des Tarsus (Sprunggelenk) angefertigt werden können. Der Vorteil einer MRT-Untersuchung liegt darin, dass zusätzlich zu den knöchernen Strukturen auch alle Weichteilgewebe dargestellt werden können.
Mögliche Anwendungsgebiete der MRT-Untersuchung:
- Orthopädische Erkrankungen im Bereich der Hufkapsel (Bänder, Sehnen)
- Akute oder chronische Lahmheit ohne Behandlungserfolg
- Weiterführende Untersuchungen bei unauffälligen oder nicht eindeutigen Röntgenbildern, Ultraschall, Szintigraphie
- Ankaufsuntersuchungen
Ablauf der magnetresonanztomographischen Untersuchung:
Wir bieten die MRT-Untersuchung sowohl für unsere stationären Patienten als auch für ambulante Untersuchungstermine an. Die Untersuchung erfolgt am tief sedierten, stehenden Pferd. Hufeisen werden unmittelbar vor der Untersuchung entfernt und können nach dem MRT von unserem Schmied vor Ort wieder angebracht werden. Die Untersuchung selbst dauert je nach Umfang 1,5 bis 3 Stunden.
Innerhalb von 24 Stunden erhält ihr Hausarzt einen ausführlichen Befundbericht mit Empfehlungen zur weiterführenden Diagnostik und/oder Therapie. Auf Wunsch können wir Ihr Pferd dafür auch unmittelbar stationär aufnehmen und weitere Untersuchungen oder Therapien direkt in unserer Klinik durchführen.